Über mich
Johanna Schmid-Roethlisberger
Mein Werk konstituiert sich in allen Dimensionen. Die künstlerische Auseinandersetzung findet also in den Medien Essay, Malerei, Skulptur, bewegte Bilder (Video/ Film) bis zur Installation, Environment, der sozialen Plastik statt. Als Konzeptkünstlerin wähle ich mein Medium entsprechend dem Inhalt (content) der Arbeit. An der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich konnte ich verschiedene Techniken und die neuen sozialen Medien erforschen. Ich lernte moderne Inputs aus Kultur, Gesellschaft und dem Geistesleben sowohl als auch historische Paradigmenwechsel und kunstgeschichtliche Zusammenhänge kennen, welche oft in allen Künsten erfahrbar sind. Reflexiv beschäftige ich mich in meiner Arbeit immer wieder mit Werken namhafter Künstler, auch Schriftstellern und Musikern, die mich berühren.
Seit 2017 versuche ich durch Environments und soziale Plastik Räume zu schaffen, um ein raumgreifendes situationsbezogenes Kunstwerk zu erstellen. Das Environment ist ein künstlerischer Begriff der späteren 50 er Jahren, für künstlerisches Schaffen, das sich mit der Beziehung zwischen Objekt und Umgebung auseinandersetzt. Dabei kann die Umgebung Teil des Kunstwerkes werden.
Die Environments im Schülergarten „Staatsbesuch“ und „Warten auf Santa“ sind durch Zusammenarbeit mit dem Performance Künstler Bruno Schlatter und dem Bildhauer und Galeristen Linus Scherrer entstanden. Das Publikum sowie der Ort und die Aspekte von geschichtlichen, kulturellen und zeitlichen Einflüssen wurden in dieser Arbeit einbezogen ( Filmmaterial).
Die Aktion Gartenstreik bezeichne ich als soziale Plastik, auch genannt soziale Skulptur. Die soziale Plastik hat den Anspruch auf die Gesellschaft gestaltend einzuwirken. Darum war die Presse bei dieser Aktion ( Gemüsediebe plündern Schülergarten) ein unverzichtbarer Faktor.
Meine erste Ausbildung zur Sozialpädagogin und die Arbeit in diesem Beruf fliessen in mein künstlerisches Werk ein. Es geht aber nicht um Dienstleistung wie in der sozialen Arbeit. In der künstlerischen Arbeit steht das Darstellen und Erfahren des kunsttheoretischen Begriffs der sozialen Skulptur im Vordergrund. Es schliesst dasjenige menschliche Handeln mit ein, das auf eine Strukturierung und Formung der Gesellschaft ausgerichtet ist. Das Werk in der sozialen Plastik wird zusammen erschaffen, ich bin keine Performerin, sondern schaffe konzeptuell den Rahmen, in der die Plastik stattfindet.
Diese Homepage zeigt eine Auswahl meiner Arbeiten ab 2000. Hier kann man mich für Environment oder Installationen buchen (nur im Kunstkontext). Auf Anfrage erfahren Sie die Preise der materiell fassbaren Werke. Gerne diskutiere ich mit Ihnen Fragestellungen zur Kunst, sie ist meine Berufung.
seit 2017
Schulgartenleiterin an der Züricher Unterstufe
2010
Mutterschaft
2003 – 2010
Wohngruppenleiterin Ausbildungsstätte BKH Küsnacht
Internat für junge Frauen in einer Anlehre
2003
Diplomierung zur Künstlerin HGK
1999 – 2003
Studienbereich Bildende Kunst an der HGKZ Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich
1998 – 1999
Vorkurs an der HKGZ
1996 – 1998
Atelierbetreuerin Wohnheim Sternbild
psychiatrische Dienste des Kanton Aargau
Belegung von Malkursen an der Kunstgewerbeschule Zürich u.a. bei Herrn Weyrich
Zeichnen, Malerei & Eitempera
1996
Diplomierung zur Sozialpädagogin, Indienreise
1991
Studium Centre de Formation pour Pedagogie curative et Sociotherapie in Epalinges, Lausanne
1989
Kibbutz Israel
1985
Sozialpädagogisches Gymnasium Aarau
Neue Kantonschule Aarau
1981
Bezirksschule Aarau
1975
Primarschule Erlinsbach
1969
Geboren in Aarau